Disputationen über die Streitpunkte des christlichen Glaubens, Band 2

Über Christus, das Haupt der ganzen Kirche

 

von Robert Bellarmin

 

Im zweiten Band seiner Disputationen befasst sich der hl. Bellarmin ohne Umschweife mit dem wichtigsten und zugleich schwierigsten Gegenstand der christlichen Glaubenslehre. Denn die Fragen über die Gottheit und Menschheit Christi, seinem Mittleramt sowie der Trinität Gottes bilden ohne Zweifel das Zentrum und den Grundstein des gesamten Christentums. So verwundert es auch nicht, dass gerade dieser Themenbereich seit Bestehen des Christentums bis auf den heutigen Tage mannigfaltigen und intensivsten Anfeindungen innerhalb wie außerhalb der Kirche ausgesetzt war und ist. Gerade hierin besteht auch die Aktualität von Bellarmins Beweisführung, die damit weit über ihren zeitgeschichtlichen Kontext hinausreicht. Mit seiner systematischen wie positiven Darstellung der katholischen Glaubenslehre kann dieses Werk einen beachtlichen Beitrag zur Glaubensvertiefung und -erneuerung leisten. Durch seine klare, objektive und faire Darstellung empfiehlt es sich darüber hinaus auch für das zwischenkonfessionelle Gespräch.

Papst Benedikt XVI. äußerte sich in einer Katechese über den Heiligen wie folgt: 'Kurz nach dem Abschluss des Konzils von Trient trugen seine Vorlesungen, die in den vier Bänden der Kontroversen veröffentlicht wurden, wesentlich dazu bei, dass die Identität der katholischen Kirche neu gestärkt und gefestigt wurde. Durch Vernunftargumente, durch Verweis auf die Tradition der Kirche und unter Vermeidung jeder Polemik gegenüber den Ideen der Reformation legte Bellarmin die katholische Lehre dar. [.] Robert Bellarmin hatte als päpstlicher Theologe und später als Kardinal, als Mitglied verschiedener Kongregationen und als Gesandter des Apostolischen Stuhles hohe Aufgaben in der Kirche inne. Aber das Eigentliche seines Lebens war doch immer, dass er nach Christus, nach der Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott suchte – heilig zu sein suchte.'

 

Über den Verfasser:

Der hl. Robert Bellarmin war einer der bedeutendsten Theologen der Gesellschaft Jesu und wurde vor allem durch seine Kontroversschriften berühmt. Als Kardinal war er theologischer Berater mehrerer Päpste. Er starb, vom Volke als Heiliger verehrt, am 17. September 1621. Papst Pius XI. hat ihn im Jahre 1930 heiliggesprochen und ein Jahr darauf zum Kirchenlehrer erhoben.

 

 

Format 16,8 x 23,5 cm

Hardcover mit Fadenheftung

320 Seiten, mit einem Lesebändchen

mit Literatur-, Bibelstellen-, Namens- und Sachregister

1. Auflage 2012

Verlagsbuchhandlung Sabat

ISBN 978-3-943506-03-7

 

 


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