Kursänderung des Glaubens?

Theologische Gründe zur Entscheidung im Fall Küng

 

von Leo Scheffczyk

 

Leo Scheffczyk, (Anm.: damaliger) Professor für systematische Theologie an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität München, erbringt in dieser Schrift den Nachweis, dass Küngs Bücher "Christ sein" und "Existiert Gott?" sowie dessen Stellungnahme zur Unfehlbarkeit dem katholischen Glauben nicht mehr entsprechen.

Schon die Zentral- und Kernwahrheit von der Trinität wird verfehlt. Bei Preisgabe dieses Kernes muss sich auch der Glaube an das Geheimnis Jesu Christi zu einem naturalistischen Jesuanismus verflüchtigen, dem auch noch so viele Superlative nicht aufhelfen. Die Ablehnung der Unfehlbarkeit trifft zudem nicht ein einzelnes Dogma, sondern das Wesen der Kirche. Die immer wieder geforderte "Kursänderung" erweist sich so als tiefgreifende Deformierung von Kirche und Glaube: woraus sich die Entscheidung der Kongregation für die Glaubenslehre erklärt.

Der "Kurskorrektur" setzt diese Schrift das Bleibende entgegen, das der Entfaltung und tieferen Durchleuchtung durchaus offen ist. Aber das Fundament muss dauern, weil "einen anderen Grund niemand legen kann als den, der gelegt ist, nämlich Jesus Christus" (1 Kor 3,11).

 

Im Anhang: Die amtlichen Stellungnahmen der Kongregation für die Glaubenslehre und der Deutschen Bischofskonferenz

 

 

Format DIN A5

broschiert, 96 Seiten

2. Auflage 1980

Christiana Verlag

ISBN 978-3-7171-0771-2

 


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