Maria Knotenlöserin - Novene

 

Neuntägige Andacht (Novene) und Bildbetrachtung zum Gemälde Maria, der Knotenlöserin

In der Augsburger Kirche St. Peter am Perlach wird seit dem frühen 18. Jahrhundert Maria in einem Bild verehrt, welches die Gottesmutter in Anspielung auf die Apokalypse des hl. Johannes zeigt: "Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, der Mond zu ihren Füßen und auf ihrem Haupte ein Kranz von zwölf Sternen." (Apk 12,1)

Gleichzeitig sieht man Maria, wie sie damit beschäftigt ist, ein langes weißes Band zu entwirren und darin befindliche Knoten zu lösen. Die Knoten stehen für die vielen verwickelten Schwierigkeiten, die uns im Leben begegnen und nicht zuletzt auch Folgen der Sünde sind. Bereits der hl. Irenäus hat das Bild der Knotenlöserin für Maria gebraucht. In seiner Schrift Adversus haereses schreibt er: „Und so geschah es, dass der Knoten von Evas Ungehorsam gelöst wurde durch den Gehorsam Marias. Was die Jungfrau Eva durch Unglauben gebunden, das hat die Jungfrau Maria durch Glauben gelöst.“

Das Gemälde wird dem Barockmaler Johann Georg Melchior Schmidtner (1625 - nach 1707) zugeschrieben und Kopien sind inzwischen in der ganzen Welt zu finden.

 

 

Format DIN A6

geheftet, 24 Seiten

3. Auflage

LINS-Verlag (AT)

 

 


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