von Kaplan Alfred Betschart
Immer wieder wird der Priesterzölibat infrage gestellt oder behauptet, der Priesterzölibat sei eine relativ junge Erfindung einiger besonders engstirniger Theologen und nur ein disziplinarisches "Problem"- auch wenn die letzten Päpste immer wieder wertschätzende Worte für den Zölibat fanden und ihn gegen alle Unkenrufe verteidigten.
Diese Schrift zeigt in aller Kürze, dass der Brauch der Ehelosigkeit bzw. Enthaltsamkeit der Priester bereits auf die Apostel zurückreicht und stets von der Kirche verteidigt wurde.
Der Bischof Genetlius sagte: Wie oben gesagt wurde, ist es angebracht, dass die heiligen Vorsteher und Priester Gottes sowie die Leviten oder alle, die den göttlichen Sakramenten dienen, in allem enthaltsam sind, damit sie das, was sie in aller Schlichtheit vom Herrn erbitten, erlangen können; damit so, was die Apostel gelehrt haben und was ein alter Brauch bewahrt hat, auch wir behüten.
Einstimmig sagten darauf die Bischöfe: Wir alle sind uns darüber einig, dass Bischof, Priester und Diakon, die Schützer der Keuschheit, sich auch selbst ihrer Ehefrauen enthalten, damit in allem und von allen, die dem Altare dienen, Keuschheit beobachtet werde.
Konzil von Karthago im Jahre 390, Codex Canonem Ecclesiae Africanae, can. 2
Teil 1 enthält folgende Kapitel:
Teil 2 enthält folgende Kapitel:
Format DIN A5
geheftet, Heft 1: 28 Seiten; Heft 2: 24 Seiten
2. Auflage 2019
Katholische Glaubensverkündigung Kpl. Alfred Betschart
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