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hrsg. von Daniel Otto
„Unter den bedeutendsten Männern, die Gottes Vorsehung jemals der Kirche in bedrängten Zeiten gesandt hat, nimmt Laurentius von Brindisi einen ganz hervorragenden Platz ein.“ (Benedikt XV.)
Der italienische Kapuziner Laurentius von Brindisi (1559-1619) ist ein Heiliger von europäischem Rang. Insbesondere für den deutschsprachigen Raum war sein Wirken von nachhaltiger Bedeutung. Humanistisch gebildet und viele Sprachen beherrschend wurde er von Päpsten, Kaisern und Fürsten auf diplomatische Missionen durch halb Europa gesandt. In der Stunde höchster Gefahr und Not verhalf er 1601 den Christen zum Sieg in der Schlacht von Stuhlweißenburg gegen das zahlenmäßig weit überlegene Türkenheer.
Stellung bezog er auch gegenüber den lutherischen Angriffen auf den katholischen Glauben und verkehrte mit den großen Theologen seiner Zeit. Dabei blieb er stets ein demütiger Sohn des hl. Franziskus, war ein volkstümlicher Prediger, außerordentlicher Wundertäter und schon zu Lebzeiten von den Menschen allerorts verehrter Heiliger. Seine Feier der hl. Messe war geprägt von reichen mystischen Phänomenen. Seine überlieferten Marienpredigten zeugen von größter Liebe zur Gottesmutter und zählen zu den bedeutendsten Werken marianischer Theologie der letzten Jahrhunderte. 1959 wurde er zum Kirchenlehrer erhoben.
Diese Denkschrift fasst biographische Kapitel mit Lobreden von Päpsten sowie Lesebeispielen aus dem Werk des Kirchenlehrers zu einem mit zahlreichen Abbildungen angereicherten spannenden Lebensbild zusammen.
Format ca. 15,5 x 22 cm
Hardcover, 195 Seiten
mit zahlreichen Abbildungen
1. Auflage 2019
Laurentius Verlag (Liechtenstein)
ISBN 978-3-03912-002-4