300 Jahre gläubige und ungläubige Theologie

Die gegenwärtige akademische Theologie auf dem Prüfstand

 

von Prof. Dr. Georg May

 

Georg May stellt sich mit diesem herausragenden Werk in den Dienst der Unterscheidung der Geister angesichts einer furchtbaren Glaubensverwirrung, die die Kirche in ihren Grundfesten erschüttert. In der katholischen Theologie hat sich ein unheilvoller Wandel vollzogen. Es gibt eine ungläubige, halbgläubige und abreißende Theologie, und dies nicht nur hie und da, sondern weit verbreitet und fast überall. Sie hat ihren Ursprung in der Übernahme protestantischer Denkmuster. Um dies deutlich herauszustellen, werden in diesem Buch nicht nur die katholischen Theologen der letzten drei Jahrhunderte, sondern auch die protestantischen einer eingehenden Untersuchung auf Rechtgläubigkeit unterzogen, die sich an nichts anderem festmacht als an der Übereinstimmung mit dem katholischen Dogma. Das Ergebnis der Untersuchung ist bestürzend: Die Gestalt Jesu wird grob entstellt, der wahre Gottmensch zum profanen Gutmenschen herabgesetzt. So gelangt man zur Ablehnung der Dreifaltigkeit Gottes. Wie wird dem „begeisterten Selbstmord“ der Kirche ein Ende bereitet? Der Verfasser zeigt die zwingende Notwendigkeit auf, dass die Kirche sich entschieden vom Protestantismus und vom entfesselten Ökumenismus absetzt, um wieder zu gesunden. – Für das „Lutherjahr“ 2017 ein überaus anregender Diskussionsbeitrag, der ein grundsätzliches Umdenken anmahnt.

 

Rezensionen:

- von Urs Buhlmann in "Die Tagespost" vom 21.06.2017

- von Hannes Kirmse in "Der FELS", Nov. 2018 S. 327 ff

- Video zum Buch: Georg May im Gespräch mit Martin Lohmann

 

Aus Briefen an den Verfasser von Papst Benedikt XVI. am 9. April 2015 und am 7. März 2014:

„Besonders beunruhigt mich die Lage an den theologischen Fakultäten Deutschlands, die großenteils nicht in den Glauben hineinführen und noch weniger Hilfe auf dem Weg zum Priestertum sein können ... Deswegen ist ein Buch, in dem Du die ungläubige evangelische und katholische Theologie bloßstellst, höchst angebracht und notwendig.“

„Ich möchte Dir ... herzlich danken für die Klarheit, mit der Du immer zur katholischen Glaubenslehre gestanden bist und Dich öffentlich eingesetzt hast.“

 

 

Zum Autor:

Georg May wurde am 14. September 1926 in Liegnitz (Schlesien) geboren. 1945 Beginn des Studiums der Philosophie und Theologie in Breslau, dann Fortsetzung in Fulda, München. Er beendete sein Studium in Neuzelle an der Oder, wo er am 1. April 1951 die Priesterweihe empfing und dann in der Seelsorge tätig war. 1955 promovierte er in München zu einem kirchenrechtlichen Thema. Es erfolgte die Freistellung für die Habilitation. In München wurde er nach dem kanonistischen Spezialstudium zuerst Privatdozent an der Universität (1957) und danach Professor für Kirchenrecht (1958) in Freising. 1960 folgte er einem Ruf an die Universität Mainz, wo er bis 1994 lehrte. – May blieb neben seinem Lehrdienst immer auch der Seelsorge treu: der täglichen Messfeier im überlieferten lateinischen Ritus seiner Priesterweihe, dem sonntäglichen Predigtdienst und der Verwaltung des Bußsakraments. Am 1. April 2016 konnte er auf 65 Jahre priesterliches Wirken zurückblicken. Papst Benedikt XVI. verlieh ihm die Würde eines Apostolischen Protonotars

 

Format 23 x 17 cm

Hardcover, 1118 Seiten

Sarto Verlag

ISBN 978-3-943858-85-3


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