Blutzeuge

Tod und Grab des Petrus in Rom
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von Christian Gnilka, Stefan Heid, Rainer Riesner

 

Petrus gehört zu den wichtigsten Gestalten des Neuen Testaments. Er gilt neben Paulus als Mitbegründer der Kirche in Rom. Aber war er überhaupt in Rom? Wieso schweigt das Neue Testament dazu? Haben Petrus und Paulus wirklich in Rom das Martzrium erlitten? Sind sie in Rom begraben worden? Eine jahrhundertealte Streitfrage verlangt nach neuen Klärungen.

Wäre Petrus nie in Rom gewesen, wie neuerdings wieder behauptet wird, wäre das ein heftiger Schlag gegen das Papsttum, das sich doch gerade auf das Grab des Apostelfürsten und die Petrusnachfolge beruft. Der Band untersucht deshalb aus einem neuen Blickwinkel Texte des Neuen Testaments, den 1. Clemensbrief und Schriften von Tertullian und Cyprian. Eine Schlüsselstellung nimmt der Brief des Ignatius an die Christen in Rom ein, der sich als echt und aussagekräftig erweist. Gerade er erweist sich als ein neuer, überraschender Zugang zur christlichen Märtyrerverehrung in ihrer frühesten Entwicklung.
So blieben Petrus und Paulus in Rom nicht allein: Mit den Verfolgungen unter den Kaisern Decius und Diokletian wuchs dort die Zahl der Blutzeugen beträchtlich. Der Besuch ihrer Gräber an den Jahrestagen wurde zum Markenzeichen römischer Liturgie.

+ Neue Forschungen zur Klärung einer jahrhundertealten Streitfrage
+ Ein neuer, überraschender Zugang zur frühen Entwicklung der Märtyrerverehrung

 

Format 13 x 21 cm

Softcover, 197 Seiten, 15 s/w Illustrationen

Schnell & Steiner 2015

ISBN 978-3-7954-2414-5


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