Der Papst und der Holocaust

Pius XII. und die geheimen Akten im Vatikan

von Michael Hesemann

 

Kaum ein Vorwurf kann schwerwiegender sein: Papst Pius XII. habe geschwiegen, als er von Hitlers Plan erfuhr, die Juden Europas zu vernichten. Er habe sogar tatenlos zugeschaut, als praktisch unter seinem Fenster die römischen Juden in die Todeslager deportiert wurden. Doch diese Version, auch bekannt als „schwarze Legende“, ist falsch. Die Beweise, dass es ganz anders war, lagen ein halbes Jahrhundert im Geheimarchiv des Vatikans unter Verschluss. 2018 endlich werden die vielen 100.000 Akten der Forschung zur Verfügung stehen. Dr. h. c. Michael Hesemann hat als einer der ersten Historiker überhaupt Zugang zu den brisantesten Dokumenten des 20. Jahrhunderts erhalten. Im Rahmen seiner umfassenden Aufarbeitung dieses dramatischsten Kapitels der jüngeren Kirchengeschichte werden sie in diesem Band weltexklusiv veröffentlicht.

 

Über den Autor:

Michael Hesemann, geb. 1964, studierte Geschichte, Kulturanthropologie, Germanistik und Journalistik und ist heute freier Mitarbeiter des Vatican-Magazins und Wissenschaftsjournalist des ARD Buffets. Mit seinen Studien zur Kirchengeschichte und speziell über christliche Reliquien machte er sich auch in Kreisen der katholischen Kirche einen Namen – das verschaffte ihm u.a. Zugang zum Geheimarchiv des Vatikans. Als Experte zu diesen Themen wirkte er bei zahlreichen TV-Dokumentationen im nationalen sowie internationalen Fernsehen mit. 1998 und 2000 begleitete Hesemann als akkreditierter Journalist die Ausstellungen des Grabtuchs von Turin, seit zehn Jahren untersucht er die Geschichte des Sudariums von Oviedo. Seine Bücher sind internationale Bestseller. Sie erschienen in 14 Sprachen in einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren.

 

Format 14,6 x 22 cm

Hardcover mit Schutzumschlag

448 Seiten, ca. 30 s/w Fotos

Verlag Langen-Müller 2018

ISBN 978-3-7844-3449-0

 


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