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von Albert Maria Mandrella
Wieso noch mehr Weihnachtsgeschichten? Gibt es denn nicht schon genug davon? Ja und nein. Es gibt sehr viele und immer mehr Weihnachtsgeschichten, das ist wahr, darunter auch gute oder sehr gute. Doch wenn man solche sucht, die wirklich den christlichen Kern dieses Festes ausdrücken, dann wird die Auswahl sehr dünn. Oft wird in großartiger Weise die Weihnachtsstimmung eingefangen, es werden Werte wie Familienbindung oder Nächstenliebe in bisweilen tief bewegender Weise dargestellt, nicht selten auch humorvoll. Doch der wahre Inhalt von Weihnachten ist etwas anderes, er ist jenes tiefe Geheimnis, dass der allmächtige Gott selbst Mensch geworden ist, im Schoß der allerseligsten Jungfrau Maria Menschengestalt angenommen hat und als Kind in einer Winternacht in einem Stall hat geboren werden wollen, um uns Menschen zu erlösen.
„Das Licht kam in die Finsternis, doch die Finsternis hat es nicht begriffen.“ Gott selbst kommt in die Welt, doch die Welt, die in Finsternis liegt, kümmert sich nicht um ihren Gott. Er findet keine Herberge in ihr. Er ist ihr lästig. „Denen aber, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden“, den Kleinen, Schwachen, den Hirten vom Felde… Es ist das immer gleiche Drama um die Menschenherzen. Diese Herzen dem Gottessohn und Heiland der Welt ein wenig zu öffnen, ist das Anliegen dieser Geschichten. Sie wurden daher nicht kunstvoll geschrieben, sondern sollen vom Herz zum Herzen sprechen. Mögen sie ein klein wenig dazu beitragen, dass der wahre Gehalt dieses Festes wieder mehr ins Bewusstsein tritt, der heute weitgehend aus dem Sinn der Menschen verschwunden ist.
Der Verfasser
Format 14,8 x 21 cm (DIN A5)
broschiert, 104 Seiten
mit 30 farbigen Zeichnungen
Verlag Peter Hehenwarter 2013