Das Bluttuch

Wissenschaftler auf den Spuren der Auferstehung
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von Michael Hesemann

 

Stammt das Turiner Grabtuch doch aus der Zeit Christi? Eine Reliquie, die nachweislich seit dem 8. Jahrhundert im spanischen Oviedo als Schweiß- oder Bluttuch Jesu verehrt wird, scheint alle Zweifel aus der Welt zu räumen. Wissenschaftler stellten bei ihren Untersuchungen erstaunliche Übereinstimmungen mit dem Turiner Grabtuch fest: Die Flecken auf den beiden Tüchern wurden von denselben Wunden verursacht, die Blutgruppe ist dieselbe. Zudem fand man auf beiden Reliquien identische Pollen aus der Gegend um Jerusalem. Anhand des »Santo Sudario«, wie es die Spanier nennen, gelang es dem internationalen Forscherteam sogar, minutiös den Tod des Gekreuzigten und die Umstände seiner Grablegung zu ergründen. Alle Ergebnisse lassen nur eine Schlussfolgerung zu: Beide Tücher umhüllten den toten Körper desselben Mannes – und dieser Mann muss Jesus Christus gewesen sein. Selbst sein Antlitz konnte wissenschaftlich rekonstruiert werden. Stumme Zeugen der Passion beginnen jetzt zu reden.

 

Im spanischen Oviedo wird seit dem 8. Jahrhundert ein blutbeflecktes Leinentuch verehrt, das der Überlieferung nach einst Jesus am Kreuz um das Haupt gelegt wurde. Fast wäre es in Vergessenheit geraten – bis Wissenschaftler es genauer unter die Lupe nahmen.
Mit kriminalistischem Scharfsinn hat sich Michael Hesemann auf die Spur des Bluttuchs begeben. Seine Recherchen fördern nicht nur überraschende Erkenntnisse über den Mann zutage, dessen Angesicht es zeigt, sondern lassen auch erstaunliche Rückschlüsse auf die Entstehung des Grabtuchs von Turin zu. So zeichnet Hesemann anhand von schriftlichen Zeugnissen aus der Antike und aus dem Mittelalter schlüssig nach, auf welchen Wegen die beiden heiligen Tücher aus Jerusalem nach Spanien und Italien gekommen sein müssen. Auch erhärten neueste wissenschaftliche Untersuchungen frühere Forschungsergebnisse: Auf beiden Tüchern finden sich dasselbe Blut und identische Pollenarten, die zum Teil nur im vorderen Orient vorkommen. Diese Nachweise lassen die umstrittene Datierung des Turiner Grabtuchs ins 14. Jahrhundert als höchst fragwürdig erscheinen.
Ebenfalls erstaunlich: Durch neueste forensische Untersuchungen am uralten Blut auf beiden Tüchern, modernste Computertechnik und sogar Experimente mit nachgestellten Kreuzigungen können Geißelung, Kreuzigung und Grablegung des „Mannes am Kreuz” bis ins Detail nachvollzogen werden. Hesemanns profunde Kenntnisse der Kreuzigungs- und Bestattungsriten im Judäa der römischen Besatzungszeit schließen die restlichen Lücken in der Indizienkette, an deren Ende die zwingende Annahme steht: Es kann sich bei dem Leichnam nur um Jesus Christus gehandelt haben. Auf der Grundlage der beiden heiligen Tücher konnte ein spanischer Wissenschaftler sogar eine lebensechte Porträtbüste herstellen – hat so Gottes Sohn ausgesehen? (Klappentext)

 


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