Kevelaer + Die Kerzenkapelle

Reihe: Kleine Kunstführer
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von Richard Schulte Staade und Hans-Günther Schneider

 

Zum Geleit

von Domkapitular Rolf Lohmann (inzwischen Weihbischof des Bistums Münster):

Die älteste Wallfahrtskirche Kevelaers ist die Kerzenkapelle. Der Name wurde geprägt durch die mehr als 350 großen Kerzen im Inneren und die vielen an der Außenwand durch die Gläubigen aufgestellten Votivkerzen.

Sie ist gleichzeitig die Kapelle der Bruderschaft der Consolatrix Afflictorum, der Trösterin der Betrübten, die dafür Sorge trägt, dass hier im täglichen Marienlob (Vesper) um 18.00 Uhr das Magnifikat gesungen wird. In den Danksagungen und Fürbitten des Tages werden die Anliegen zusammengefasst, die einzelne Pilger und Beter oder ganze Prozessionen und einzelne Gemeinden in unserer Zeit zum Ausdruck bringen möchten.

Die in den Jahren 2011 und 2012 restaurierte Kerzenkapelle ist neben der Gnadenkapelle ein besonderer Ort des Gebetes, kommt doch im Kerzenopfer die Schicksalhaftigkeit vieler einzelner Besucher zum Ausdruck, der Dank und die Freude, die strahlen wie das Kerzenlicht im Dunkel der Nacht. (...)

 

Kevelaer ist ein niederrheinischer, kirchlich anerkannter Marienwallfahrtsort, in dem die Muttergottes unter dem Titel der "Consolatrix Afflictorum" - der "Trösterin der Betrübten" verehrt wird. Die wunderbaren Ereignisse geschahen in den Jahren 1641/1642. Ein Handelsreisender vernahm mehrmals am selben Ort eine Stimme, die ihm gebot: "Hier sollst du mir ein Kapellchen bauen." Durch wunderbare Fügung gelangte dann ein Bildchen der "Luxemburger Madonna" nach Kevelaer und wurde fortan an selbiger Stelle verehrt. Die heutige Gnadenkapelle wurde im Jahre 1654 erbaut. Die Kerzenkapelle wurde 1645 erbaut und 1649 konsekriert.

 

Format 12 x 17 cm

geheftet, 27 Seiten

19 farbige Illustrationen

Verlag Schnell&Steiner 2012, 3. Auflage

 

 


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